Die Onnersbraut
Im Walde Schirmerter erschien des Nachts den Wandern in früherer Zeit oftmals die Onnersbraut. Die Onnersbraut trug ihr Hochzeitskleid und den Brautkranz und weiße Blumen im Gürtel. Schwebend, mit tief traurigen Augen kam sie daher und machte jedem, dem sie begegnete, einen tiefen Eindruck.
Sie erschien nur bei hellem Mondschein und klarem Sternenhimmel. Das Schicksal dieser Braut ist nicht genau bekannt. Ihr Bräutigam soll an dieser Wegkreuzung im Wald von einem Nebenbuhler ermordet worden sein. Sie folgte ihm ins Grab und erscheint nun am Ort dieser bösen Tat. Dort im Wald, Schirmerter, kreuzen sich die alten Wege Ritzingen-Obernaumen und Rémlingen-Evendorff. Dort steht ein Kreuz – steht es heute noch dort?
Ob es an die Tat oder ein Gelübde erinnert, ist leider nicht mehr genau bekannt. Ebenso wenig weiß man genaues über den Zeitpunkt des Geschehens. Aber die Onnersbraut kann auch heute in klaren Mondnächten dem Wanderer dort begegnen. Es ist aber nichts darüber bekannt, dass sie den nächtlichen Wanderern Böses will oder sie gar in die Irre führt.
Quelle: Volksmund
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I. A. Le Propriétaire
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